erfolgt mündlich
Kapitel: | Klima, Umwelt & Energie |
---|---|
Antragsteller*in: | Horst Steffny |
Status: | Angenommen |
Verfahrensvorschlag: | Übernahme |
Eingereicht: | 16.11.2023, 20:02 |
Kapitel: | Klima, Umwelt & Energie |
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Antragsteller*in: | Horst Steffny |
Status: | Angenommen |
Verfahrensvorschlag: | Übernahme |
Eingereicht: | 16.11.2023, 20:02 |
Trier ist eine grüne Stadt. Im Vergleich mit anderen Großstädten in Rheinland-
Pfalz gibt es auch im Innenstadtbereich große Parkflächen und durch den Grünzug
des Alleenrings kühlende Areale die auch der innenstadtnahen Erholung dienen.
Dennoch gilt Trier mit seiner Talkessellage als eine der sich am stärksten
erwärmenden Städte. Mit 1,6° Erwärmung zur vorindustriellen Zeit hat Trier die
Klimaziele von Paris schon gerissen. Klimaschutz ist eine gesamtstädtische
Querschnittsaufgabe. Hier geht es um das Stadtklima, also des Mikroklimas in den
einzelnen Bereichen von Trier. Es geht um aufgeheizte Flächen und zugebaute
Kaltluftschneisen. Es geht aber auch um CO2-sparsames oder gar bindendes Bauen.
Um die Reduktionen der CO2-Belastungen durch Mobilität und Gebäudewärme.
Die bisherige Anzahl und der Aufbau der Grünflächen und Plätze werden den
Herausforderungen des Klimawandels nicht gerecht. Die einzelnen Grünflächen sind
nicht miteinander verbunden, so dass ein Austausch von Flora und Fauna zwischen
den Grüninseln nur schwer möglich ist. Bei der Gestaltung der städtischen Plätze
lag das Augenmerk in der Vergangenheit auf architektonischer Aufgeräumtheit
statt auf mikroklimatischen Aspekten. Die Gestaltung von Gebäuden und
Baugebieten erfolgte allzu oft allein unter dem gestalterischen Blickwinkel und
zu selten unter den funktionalen Möglichkeiten der nachhaltigen
Stadtentwicklung.
Unsere konkreten Forderungen sind daher:
Grünflächen sowie deren Vernetzung sind knapp – und damit auch Rückzugsräume für
Tiere. Sie werden zu häufig aus ihrem Lebensraum verdrängt. Haustiere werden
nicht immer artgerecht gehalten, ausgesetzt oder auf andere Weise misshandelt.
Unsere Stadtratsfraktion hat es gemeinsam mit weiteren Fraktionen erreicht, dass
Zirkusunternehmen oder vergleichbaren Einrichtungen sich vertraglich
verpflichten, Wildtiere jeglicher Art weder mitzuführen noch zur Schau zu
stellen. Denn wir Menschen müssen unserer Verantwortung für die Tierwelt gerecht
werden. Deshalb ist uns GRÜNEN der Tierschutz ein wichtiges Anliegen.
Unsere konkreten Forderungen sind:
Schon früh hat Trier den Wert erneuerbarer Energien für sich entdeckt. Der
Beschluss, dass der Stromverbrauch der Stadt Trier zu 50% aus Erneuerbaren, die
in der Region erzeugt werden, gedeckt wird ist erreicht. Gerade während der
Hochpreisphase an den internationalen Strombörsen konnten unsere Stadtwerke mit
einem moderaten Strompreis gegenhalten. Wind und Sonne gehören zu
kostengünstigsten Energiequellen. Auch wenn der Ausbau der erneuerbaren Energien
in den kommenden Jahren weiter ansteigt, liegt noch ein weiter Weg bis zur
Klimaneutralen Stadt vor uns. Neben dem Strom, der nur einen kleinen, aber
wachsenden Teil unseres Energiekonsums darstellt, liegt eine große
Herausforderung in der Bereitstellung von nachhaltiger Wärme.
Beim Strom sind unsere konkreten Forderungen daher:
Bei der Wärme sind unsere konkreten Forderungen daher:
erfolgt mündlich
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N. Rehländer: